
Fabi & Tobi
Wir geben seit 2019 gemeinsam Workshops in dem Themenfeld Kritische Männlichkeit, Sexismus & Geschlechterrollen.
Davor haben wir jeweils bei der systemischen Organisationsberatung PRAXISFELD gearbeitet und gemeinsam die Ausbildung zu gendersensiblen Konfliktberatern bei Silke Martini (Gender Consultings) genossen.
Wir sind langjährige Freunde und leidenschaftliche (Pro-) Feministen <3
Fabian Ceska (er/ihm)

Ich studiere den Gender& Queer Studies Master an der Universität zu Köln. Dort forsche ich zu den Beweggründen männlichen Widerstands gegen feministisches Denken und den Funktionsmechanismen cis-männlicher Privilegien. Mein Ziel ist es Methoden und Konzepte zu entwickeln, die eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit anregen und begleiten können. Zusätzlich bilde ich mich inhaltlich sowie persönlich zu der Intersektion von Männlichkeit und Migration weiter. Hierbei gilt es gleichzeitig cis-männliche Privilegien kritisch zu reflektieren und rassistische Diskriminierungserfahrungen anzuerkennen.
Ich arbeite und forsche aus einer PoC (Person of Color), cis-männlichen, heterosexuellen, ableisierten Position heraus.
Leidenschaften
Marvel
Schwarztee
Pixar/Disney-Filme
Fußball
Esther Perel
Tobias Spiegelberg (er/ihm)

Ich studiere Soziologie im Master an der Universität Bonn und forsche zu hegemonialer Männlichkeit in Organisationen und zur Phänomenologie von Sexismus.
Dabei geht es darum, den Facettenreichtum des Patriarchats in Architektur, Sprache, Beziehungen, Familienplanung oder Karrierechancen (…) kritisch zu reflektieren und schrittweise zu dekonstruieren.
Für mich ist es wichtig, sich der eigenen Positionierung und Privilegien bewusst zu werden und die damit einhergehende Verantwortung zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass wir darauf aufbauend gemeinsam an der gerechten Verteilung struktureller Machtverhältnisse arbeiten können.
Ich arbeite aus einer weißen cis-männlichen, heterosexuellen, panromantischen, ableisierten Position der oberen Mittelschicht heraus und möchte vor allem Personen mit ähnlichen Privilegien und Erfahrungen zu einer konstruktiven und profeministischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten anregen.
Leidenschaften
The Office
Tanzen
Machiavelli Podcast
Schach
Toffifee

Männer im Feminismus - warum und wie?
Jeder Mensch hat konkrete Berührungspunkte mit struktureller Diskriminierung.
Die politische Arbeit gegen strukturelle Diskriminierungen sollte nicht ausschließlich von den Personen übernommen werden, die von ebendieser Diskriminierung betroffen sind.
In unserer patriarchalen Gesellschaft werden nach wie vor Personen, die nicht weiß- ,hetero- ableisiert cis-männlich positioniert sind, strukturell diskriminiert.
Wir sind überzeugt, dass Männer* ihre Privilegien nutzen sollten, um Sexismus sowie Trans- und Homofeindlichkeit aktiv entgegenzutreten.
Es ist zum einen eine solidarische und moralische Verantwortung als privilegierte Person für Gleichberechtigung einzustehen und sich als Teil des gesellschaftlichen Wandels zu verstehen. Zum anderen sind die Folgen von (toxischen) Männlichkeit für alle Männer* schädlich und im schlimmsten Fall sogar tödlich (Risikobereitschaft, Verdrängung gesundheitlicher Probleme, Gewalt). Somit ist sowohl extrinsische als auch intrinsische Motivation gegeben, sich kritisch mit Männlichkeiten auseinanderzusetzen und deren toxischen Facetten gesamtgesellschaftlich zu dekonstruieren.
Unsere kritische Männlichkeitsarbeit versteht sich als profeministisch. Die Priorität liegt auf der Sensibilisierung für die eigenen (männlichen) Privilegien, inwieweit andere Personen unter diesen leiden und welche Verantwortung daraus für Männer* resultiert.