top of page

Politische
Jugendbildung

Schnelle Gener Brille
Geschlechterreflektierte Jungen*arbeit

Wir bieten jungen Menschen die Möglichkeit, ihre genderspezifische Prägung zu reflektieren und ihr persönliches emanzipatorisches Potenzial zu entdecken. Unsere Angebote erarbeiten wir entsprechend der jeweiligen Bedarfe und im Rahmen unserer Möglichkeiten und Kompetenzen. Wenn im Gespräch  herauskommt, dass Detox Identity nicht zu dem Anliegen passt, haben wir das Glück auf ein wachsendes Netzwerk großartiger politischer Jugendbildner*innen zurückgreifen zu können, an die wir gerne weitervermitteln. 

Die Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 16-25 Jahren.

Wir arbeiten deutschlandweit mit Schulen, Stiftungen, Jugendzentren und FSJler*innen.

Schnelle Genderbrille

Es geht um toxische Männlichkeiten, das Impostor Phänomen, Geschlechterstereotype in der Öffentlichkeit und auf Social Media sowie um LGBTQiA+, Intersektionalität und Popfeminist*innen wie Shirin David.

Mal sehen, wo mit der Genderbrille hingeschaut wird. Der Ausgangspunkt sind immer die Teilnehmenden selbst, ihre Erfahrungen und Fragen, ihre Ideen und Geschichten. Wir lernen gemeinsam, machen Widerstände und -sprüche besprechbar und bieten Raum für Reflexion, Diskussion und Initiative.

Performasculinity

In diesem Workshop nähern wir uns bewegungsorientiert Männlichkeiten. Der Fokus liegt dabei auf jenen, an denen wir uns entlanghangeln, wenn es um Raumeinnahme und Souveränität geht. Dafür gibt es Impulse aus der kritischen, pro*feministischen Männlichkeitsarbeit, anhand derer wir die Verzweigung von Identitäten mit dem Patriarchat gedanklich entwurzeln. 

Wenn es um Räume und Performance geht, geht es immer auch um Körper. Deshalb gehen wir raus aus dem Kopf und erforschen in Bewegung unsere Körper als Projektionsfläche und Reflexionsebene. Ziel des Workshops ist es, die Verkettung von Männlichkeits-Performances und Macht zu sprengen und neue Verbindungen zwischen Solidarität und Leitung zu stricken.

Geschlechterreflektierte Jungen*arbeit

Die kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten und Männlichkeitsanforderungen stellt aus unserer Sicht die Voraussetzung für eine geschlechterreflektierte Jungen* Arbeit dar. Alle Personen, die als Jungen und Männer anerkannt werden wollen oder als solche gelesen werden, müssen sich mit den Erwartungen und dem Druck auseinandersetzen, die in ihrer Lebenswelt an Männlichkeit gebunden sind. Geschlechterreflektierte Jungen* Arbeit sollte als Ziel haben, Schutzräume zu bieten, in denen Jungen* davor geschützt sind, Junge*sein zu müssen. Dennoch müssen die tatsächlichen Männlichkeitsanforderungen thematisiert werden mit der Intention, ihren Druck zu mindern, sie zu entwerten und schrittweise zu dekonstruieren.
Dazu sollte Jungen* Arbeit vielfältige Lebensentwürfe fördern und kritisch Grenzen bei diskriminierendem, grenzüberschreitendem oder gewaltvollem Handeln setzen. Sie sollte intersektional sein und beispielsweise darauf achten, keine rassistischen oder klassizistischen Narrative zu reproduzieren. 

 

Für die Konzeption einer geschlechterreflektierten Jungen* Arbeit bedarf es zunächst einer Sensibilisierung der Arbeitsgemeinschaft, Begriffsklärung und autobiographischen Reflexionsübungen, um eine gemeinsame Sprachfähigkeit zu entwickeln.

Darauf aufbauend lassen sich bisherige Maßnahmen und Konzepte kritisch evaluieren und neue Ideen entwickeln, wie eine geschlechterreflektierte Jungen* Arbeit in dem jeweiligen Arbeitskontext aussehen könnte. 

Detox Identity begleitet und moderiert diesen Prozess, in den wir immer wieder auch andere Expert*innen einbinden. Wir stützen uns dabei auf aktuelle Theorien des intersektionalen Feminismus und wenden Methoden der systemischen Beratung an.

bottom of page